Besucht am 07.05.2025Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 59 EUR
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Ja, auch der kleine sächsische Dorfjung freut sich mit über 50 Jahren noch immer wenn es in unsere Hauptstadt geht. Der Trubel rund um die Uhr und vor allem das man zu jeder Tages-und Nachtzeit irgendwo irgendwas zu essen und trinken bekommt ist toll. Und natürlich auch der ganze ÖPNV begeistert mich, bei uns auf dem Dorf in der Oberlausitz undenkbar.
Unsere Kinder hatten uns zum Frauen-und Männertag Karten für das Musical „Grace“ im Admiralspalast auf der Berliner Friedrichsstraße geschenkt. Das dazugehörige Hotel, fußläufig erreichbar, war auch gebucht, nur für die Verpflegung war mal wieder ich zuständig. Gastronomie findet man ja auf der Friedrichstraße massig, vor allem große Restaurantketten haben sich hier niedergelassen. Zwischen all diesen Restaurantketten haben sich aber auch viele kleine Gastronomien etabliert.
Ich war also auf der Suche, und fand schließlich genau gegenüber vom altehrwürdigen Friedrichstadtpalast das Restaurant „Giotto“. Das Restaurant lag zirka auf halben Weg zwischen Hotel und Admiralspalst, und die Website versprach italienische Küche zu annehmbaren Preisen. Perfekt, also reservierte ich online einen Tisch für uns beide, der Musicalabend konnte starten.
Wir liefen an diesem Abend kurz vor 18 Uhr über die sehr belebte Friedrichstraße Richtung Restaurant, und bemerkten das bei vielen Restaurants schon ganz gut was los ist. Umso erstaunter waren wir, als wir das Restaurant „Giotto“ betraten. Zwei tische waren besetzt, der Rest des Gastraums und auch die Außensitze waren alle frei. War das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
Egal. Wir wurden freundlich von einer jungen Dame und einem jungen Herrn begrüßt, und hatten frei Platzwahl. Wir wählten einen kleinen Tisch am Fenster, von hier hatten wir einen guten Blick auf die trubelige Straße als auch auf den Friedrichstadtpalast.
Das Restaurant ist schlicht eingerichtet, aber den dicken, stabilen Holztischen und auf den weichen Lederstühlen sitzt man ganz bequem. Auf allen Tischen gibt es eine Salz-und Pfeffermühle, sowie je eine Flasche mit Olivenöl und Balsamicoessig.
Das Restaurant wirkt sauber, auf irgendwelchen Schnickschnack wird verzichtet. Einzig ein großes Regal mit etlichen Weinflaschen ziert die Wand. In der Mitte des Raumes steht die riesige Bar, von hier hat das Servicepersonal alles im Überblick.
Die Toiletten befinden sich im Keller, und sind nur durch eine Treppe zu erreichen. Also nix für Rollifahrer.
Die Speisekarte wird schnell gereicht, und gleichzeitig die Frage nach den Getränken. Wir erbitten uns etwas Zeit, um wenigstens erst einmal die Karte lesen zu können. Ich empfinde es etwas als Unsitte sofort nach Erhalt der Karte nach Getränken zu fragen.
Wir nahmen uns also die Karte vor, und wussten dann doch recht schnell was wir haben möchten. So bestellten wir:
Getränke:
· 1x 0,5ér Warsteiner Pils für 5,90 € · 1x 0,2ér Pinot Grigio für 5,80 € · 1x 0,2ér Tonic Water für 3,00 €
Vorspeisen:
· 1x Antipasti Misto Platte für 1 Person - Gemischte Vorspeisenplatte mit ausgesuchter italienischer Salami, Schinken und Käsespezialitäten, sowie eingelegtes & gegrilltes Gemüse für 14,20 €
Hauptspeisen:
· 1x Pizza Giotto mit Tomatensauce, Mozzarella, Rucola, Parmaschinken, Champignons und Parmesan für 16,50 € · 1x Pizza Tiziano mit Tomatensauce, Mozzarella, Broccoli, Salami, Champignons und Peperoni für 13,90 €
Das Lokal war leer, da kamen natürlich auch die Getränke schnell, und standen nach nicht einmal 5 Minuten am Platz. Das Warsteiner wird hier im großen Humpen ausgeschenkt, eigentlich nicht passend zur italienischen Leichtigkeit. Schade auch, dass man hier nicht auf eines der Berliner Biere zurückgreift, welche ja noch immer in der Stadt gebraut werden. Zumindest ich als Touri hätte ein solches bestellt.
Fast gleichzeitig mit den Getränken kam auch ein kleines Schüsselchen mit ein paar Oliven an den Tisch. Eine kleine Nettigkeit.
Keine fünf Minuten brauchte es, bis dann auch schon die Antipasti Platte kam. Unserem Wunsch nach zwei Tellern wurde umgehend entsprochen, und so konnten wir die kleine Platte in der Mitte des Tisches platzieren. Die Platte hatte allerhand zu bieten, und hatte von so ziemlich jeder Antipasti Sorte etwas parat.
Vom gegrillten Paprika und Zucchini, über Auberginen und Fenchel gab es auch eingelegte Champignons und frischen Rucola. Mehrere verschiedene Sorten Käse, vom Mozzarella über Hartkäse und Parmesan bis zu verschiedenem Käse mit Kräutern und Paprika drinnen. Unter den Käse versteckten sich mehrere große Scheiben luftgetrockneter Schinken als auch zwei verschiedene Sorten Salami. Während die eine Salami recht mild war, hatte es die andere ganz schön in sich.
Gut, dass es da frisches Baguette dazu gab. Die Portion war so reichlich, wenn ich die allein gegessen hätte, hätte ich nichts andres mehr gebraucht.
Während wir noch mit der Antipasti Platte kämpften, bemerkten wir immer wieder die Blicke hinter der Theke: wie weit sind sie denn jetzt? Das hatte den einfachen Grund das dann schon bald unsere Pizza auf uns wartete, und fast ohne Verschnaufpause zur Vorspeise serviert wurde.
Meine Frau hatte sich die Pizza Giotto auserkoren. Diese bedeckte im Durchmesser den ganzen Teller. Der Boden der Pizza war angenehm dünn und schön knusprig gebacken.
Der Rand kam schon hoch und zeigte an einigen Stellen leichte Röstaromen. Belegt war die Pizza auch sehr reichlich. Auf dem Boden der Pizza gab es eine würzige Tomatensauce, die ganz danach aussah das sie aus frischen Tomaten püriert war. Der Belag aus Mozzarella, frischen Rucola, sehr vielen Scheiben Parmaschinken, frischen Champignons und Parmesan war dann so reichlich, dass meine Frau letztendlich den Schinken, der ihr zu viel war, auf meiner Pizza verteilte. Ihr war es zu viel des Guten, war aber trotzdem rundum zufrieden.
Ich mag es etwas herzhafter und schärfer, deshalb entschied ich mich für die Pizza Tiziano. Auch diese war mit der leckeren Tomatensauce bestrichen, ehe der Mozzarella darauf kam. Bei mir gab es dann auf der Pizza ein paar frische Röschen knackigen Broccoli, welcher wiederum von einer würzigen Salami begleitet wurde.
Auch hier wieder frische Champignons, nur die Peperoni kamen mir zu kurz. Die Peperoni passten auch sonst nicht so recht zum gesamten, bisher sehr guten Erscheinungsbild, denn diese waren die typischen süß-sauren Convenience-Peperoni aus dem Glas. Auch bei mir gab es den fluffigen, breiten Rand, den ich aber beizeiten abwählte und dann doch lieber nur das Innere der Pizza mit dem leckeren Belag aß. Es war reichlich, sehr reichlich, und letztendlich wurde ja meine Pizza immerhin noch mit Parmaschinken vom gegenüber verziert.
Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir fertig, und konnten uns auf den weiteren Weg zum Admiralspalast machen. Zum Glück das es diesen kleinen Verdauungsspaziergang noch gab, denn wir waren pappe satt.
Unser Fazit: wir ließen zu zweit 59,30 € im italienischen Restaurant Giotto in Berlin. Einfaches Ambiente, humane Preise für diese Lage, ein freundliches Personal und gutes Essen. Was will man mehr?
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Ja, auch der kleine sächsische Dorfjung freut sich mit über 50 Jahren noch immer wenn es in unsere Hauptstadt geht. Der Trubel rund um die Uhr und vor allem das man zu jeder Tages-und Nachtzeit irgendwo irgendwas zu essen und trinken bekommt ist toll. Und natürlich auch der ganze ÖPNV begeistert mich, bei uns auf dem Dorf in der Oberlausitz undenkbar.
Unsere Kinder hatten uns zum Frauen-und Männertag Karten für das Musical „Grace“ im... mehr lesen
Ristorante Giotto
Ristorante Giotto€-€€€Restaurant03097894491Friedrichstraße 132, 10117 Berlin
4.5 stars -
"Ein gelungener Abend" JenomeBerlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Ja, auch der kleine sächsische Dorfjung freut sich mit über 50 Jahren noch immer wenn es in unsere Hauptstadt geht. Der Trubel rund um die Uhr und vor allem das man zu jeder Tages-und Nachtzeit irgendwo irgendwas zu essen und trinken bekommt ist toll. Und natürlich auch der ganze ÖPNV begeistert mich, bei uns auf dem Dorf in der Oberlausitz undenkbar.
Unsere Kinder hatten uns zum Frauen-und Männertag Karten für das Musical „Grace“ im
Geschrieben am 20.06.2025 2025-06-20| Aktualisiert am
20.06.2025
Besucht am 14.04.2025Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 172 EUR
Das große Kind hatte Geburtstag, und feierte nun bereits auch schon ein viertel Jahrhundert. Kinder wie die Zeit vergeht, dabei waren sie doch gerade ebend noch sooo klein, und haben im Garten gespielt. Naja, man muss die feste ebend feiern, wie sie fallen. Unser großes Kind liebt die griechische Küche, und sie wollte es sich nicht nehmen lassen, uns von ihren hart erarbeiteten Studententalern einzuladen. Die Auswahl der entsprechenden Gastronomie oblag natürlich wieder mal dem Papa Jenome. Da Griechen bei uns ja nun nicht unbedingt wie der Sand am Meer präsent sind, haben wir natürlich schon recht viele durch. Aber da viel mir in unserer Kreisstadt Bautzen wieder einer ein, der sehr versteckt in einer der kleinen Gassen der Altstadt beherbergt sein soll. Die Telefonnummer war schnell gefunden, und so bestellte ich für diesen Montagabend einen Tisch für 5 Personen im Restaurant Mythos in Bautzen.
Am Geburtstagstag ging es nun abends nach Bautzen, und hier in der Altstadt gestaltet sich die Parkplatzsuche immer wieder schwierig. Irgendwann hatten wir dann ein Plätzchen gefunden, und begaben uns durch die engen Altstadtgassen zum Restaurant. Nur zwei kleine Schildchen deuteten auf das Restaurant hin, ansonsten würde man es voll verfehlen. Hier im ersten Obergeschoß eines unscheinbaren Altbaus soll sich also laut Google das beliebte griechische Restaurant Myhtos befinden.
Durch ein großes, offenes Treppenhaus ging es auf alten, ausgetretenen Granitstufen nach oben. Für Rollifahrer stand jedoch auch ein Aufzug direkt ins Restaurant parat. Je höher man kam, desto griechischer wurde es.
Schließlich kommt man wie durch eine Wohnungstür ins Restaurant, und steht mittendrin. Zu unserer Überraschung war das Restaurant bis auf den letzten Platz besetzt, und das am Montagabend. Das hätten wir nicht gedacht, und waren froh reserviert zu haben.
Begrüßt wurden wir von einem jungen, sehr freundlichen Griechen, der uns an unseren großen Tisch in der Ecke einer größeren Empore brachte. Von hier hatten wir das Lokal gut im Blick. Das Restaurant in in zwei Tele gegliedert. Während auf der Empore die Plätze fest sind, kann im unteren teil das Gestühl variiert werden.
So auch am heutigen Tag. Während unten zwei größere Feiern waren, saßen oben die anderen Gäste. Breite Tische und bequeme, hochlehnige Bänke machten den Aufenthalt sehr angenehm. An den Wänden auf großen Bildern die gewohnt typischen griechischen Bauten.
Für Kinder gibt es einen extra Raum, wo sie in einer Spielburg ausgelassen toben können.
Noch ehe die Speisekarte an unseren Tisch gebracht wurde, stand schon ein zweiter junger Herr mit dem obligatorischen Ouzo zur Begrüßung da. Na dann, auf dich unser großes Kind, da musst du jetzt durch.
Alsbald war dann auch die Speisekarte zur Hand. Und typisch griechisches Restaurant erschlägt es dich erst einmal aufgrund der Fülle. Nichtsdestotrotz hatten wir recht schnell unsere Wünsche gefunden, und so orderten wir:
Getränke:
· 1x ,5ér Radeberger Pilsner für 5,70 € · 1x 0,2ér Rotwein Athos für 5,90 € · 1x 0,4ér Spezie für 4,90 € · 1x 0,4ér KiBa für 4,90 € · 2x 0,4ér Orangensaft für je 4,90 €
Vorspeisen:
· 1x Oliven und Peperoni für 5,90 € · 1x Spezial Feta - Fetakäse mit frischem Knoblauch und Edamer Käse überbacken für 10,20 € · 1x frische Champignons gefüllt mit Spinat und mit Edamerkäse überbacken für 11,90 € Hauptspeisen:
· 1x Gyros mit Knoblauchkartoffeln, Zaziki und Salat für 20,80 € · 1x Gyros Sahne Pfanne - Gyros in Sahnesauce, verfeinert mit Crème fraîche, frische Champignons, Zwiebeln, dazu Pommes und Salat für 22,90 € · 1x Ares Teller - Lammsteak gefüllt mit Spinat und Fetakäse, dazu Sauce Bernaise, Knoblauchkartoffeln und Salat für 26,60 € · 1x Kreta Platte -Gyros mit Souvlaki, Pommes, Zaziki und Salat für 22,90 € · 1x Kritharaki Metaxa - griechische Reisnudeln mit Metaxa Sauce und Käse überbacken für 19,60 €
Trotz vollem Lokal brauchten wir nur knappe 5 Minuten auf unsere Getränke warten, dann kamen zwei der jungen Herren und servierten diese. Hier gibt es Radeberger Pilsner zum trinken, und obwohl ja Radeberg auch zum Landkreis Bautzen gehört und hier omnipräsent ist, hätte ich mir dann doch lieber ein Oberlausitzer Bier aus Löbau oder Görlitz gewünscht. Und über den Bierpreis von fast 6 Euronen für nen halben Liter sag ich mal nichts, außer das des fast Oktoberbierpreise sind.
Der Wein wurde standesgemäß in einer gläsernen, kleinen Karaffe gebracht, und mundete meiner Frau sehr gut. Auch der Kiba war sehr gut, und ordentlich angerichtet, die Grenze zwischen Kirsch-und Bananensaft war deutlich zu sehen, und verschwamm leicht. So solls sein.
Auch die Vorspeisen gingen fix, denn nach etwas mehr als 10 Minuten standen diese schon auf dem Tisch. Dabei wünschten wir die drei Vorspeisen auf der Mitte des Tisches zu platzieren, damit jeder etwas kosten und ich bedienen konnte. Zugleich reagierte auch der junge Kellner, und brachte für jeden einen kleinen Teller. Toller Service. Und ja, an Vorspeisen war für alle ausreichend da.
Die Platte mit den Oliven und Peperoni ist klare Convenience, aber hier ordentlich angerichtet, reichlich und mit getrockneten Kräutern bestreut.
Der Spezial Feta ist so die Vorspeise unserer Großen. Sie liebt diesen überbackenen Fetakäse. Hier war er, man konnte es weit genug riechen, mit reichlich frischem Knoblauch angerichtet und mit ebendso viel Edamer Käse überbacken. Der Feta schön cremig, der Edamer mit reichlich Paprikapulver bestreut, sehr würzig.
Frauchen mag da dann schon lieber die frischen Champignons, welche gefüllt mit Spinat sind und letztendlich noch mit Edamerkäse überbacken wird. Hier waren mehrere große Champignonköpfe präsent, der cremige und würzige Spinat war nicht nur in den Köpfen, sondern wurde auch in der kleinen Auflaufform verteilt. Der Edamer goldgelb überbacken, ein Gedicht.
Zu allen drei Vorspeisen gab es frisches, helles Baguette dazu.
Währenddessen kamen dann auch schon die kleinen Salatschälchen, welche zu den Hauptspeisen dazu sind. Naja, viel war da nicht dazu, ist wohl eher obligatorisch beim Griechen. Das bissel Salat und die beiden Gurkenhälften hätte man sich sparen können. Das rötliche Dressing war nicht unser Geschmack.
Gut das die Küche ausgelastet war, denn bis zur Hauptspeise vergingen dann noch knapp eine halbe Stunde. Währenddessen wurde nun auch der Ouzo in einer kleinen Karaffe zur freien Verfügung serviert. Und wenn Karaffe alle, dann gab es eine neue.
Nun waren aber unsere Hauptspeisen dran. Ich hatte mir heute den Ares Teller eingebildet. Da ich Lamm mag, sollte es heute für mich das gefüllte Lammsteak geben. Das zarte und große Steak war mit demselben cremigen und würzigen Spinat gefüllt wie schon bei der Vorspeise.
Zusätzlich wurde hier noch Fetakäse klein gemacht, und dazu gegeben. Obenauf dann die Sauce Bernaise, welche zu meiner Überraschung überhaupt nicht zu viel war. Die griechischen Knoblauchkartoffeln haben es natürlich in sich, denn bereits auf den ersten Blick war der frische, geriebene Knoblauch, welcher obenauf verteilt war, gut zu erkennen.
Die Kleine wollte wieder ihre griechischen Reisnudeln und bestellte das Kritharaki Metaxa. In einer großen Auflaufform waren diese kleinen griechische Reisnudeln in einer milden Metaxa Sauce angerichtet und ordentlich mit reichlich Käse gratiniert. Die Portion war so reichlich für sie, dass sie davon am nächsten Tag noch auf Arbeit eine Portion hatte.
Bei unserer Großen muss es immer Gyros sein. So auch heute, sie hatte sich den Gyros mit Knoblauchkartoffeln und Zaziki bestellt. Zu den Knoblauchkartoffeln gibt es nichts mehr zu sagen, sie waren ordentlich frittiert und mit reichlich Knoblauchpaste versehen.
Das Gyros war frisch und schön würzig gebraten. Ein sehr großer Haufen lag davon auf dem Teller. Obenauf dann noch viele frische Zwiebelringe und nebenan eine ordentliche Portion herrlich cremiges, sehr Knoblauch lastiges Zaziki.
Der neue Schwiegersohn in spe unsrer Kleinen, heute das erste Mal mit uns unterwegs, wünschte sich die Gyros Sahne Pfanne. Auch hier wieder der frische, würzige Gyros, welcher in einer dunklen, cremigen in Sahnesauce, welche wohl mit Crème fraîche verfeinert wurde, angerichtet war.
Dazu noch grob geschnittene, frische Champignons und frische Zwiebeln. Die krossen Pommes, welche auf einem extra Teller serviert wurden, waren schon fast zu lange im Fett, und durch das extra liegen auf dem Teller auch schnell kalt. Unser neuer Schwiegersohn in spe schaute zumindest aber glücklich. Ich hoffe mal das es am Essen lag, aber sicher auch an der weiblichen Begleitung.
Bei meiner Frau hab ich gestaunt, sie wollte heute Fleisch. Also orderte sie sich die Kreta Platte. Diese bestand hier in Bautzen aus dem frischen, würzigen Gyros und einem großen Souvlaki-Spieß. Auch beim Souvlaki war das Fleisch sehr gut angebraten, deutliche Grillspuren waren zu sehen.
Dabei war das Schweinefleisch, welches hier gegrillt wurde, noch schön weich und saftig. Auch hier wieder die Pommes und das Zaziki dazu. Obwohl ich sagen muss, dass hier sicher die griechischen Knoblauchkartoffeln besser gepasst hätten.
Nach fast zwei Stunden waren wir fertig. Meine Mädels verzichteten auf ihren obligatorischen Nachtisch, sie schienen satt geworden zu sein. Der Ouzo war mittlerweile auch vertilgt, eine weitere Lieferung lehnten wir dankend ab.
Unser Fazit: wir ließen zu fünft glatt 172 Euro im griechischen Restaurant Mythos in Bautzen. Sehr versteckt, aber ein kleiner Geheimtipp, wie auch das volle Lokal zum Montagabend bewies. Hier kommen wir gern noch einmal her. Danke Große für das leckere Geburtstagsessen.
Das große Kind hatte Geburtstag, und feierte nun bereits auch schon ein viertel Jahrhundert. Kinder wie die Zeit vergeht, dabei waren sie doch gerade ebend noch sooo klein, und haben im Garten gespielt. Naja, man muss die feste ebend feiern, wie sie fallen. Unser großes Kind liebt die griechische Küche, und sie wollte es sich nicht nehmen lassen, uns von ihren hart erarbeiteten Studententalern einzuladen. Die Auswahl der entsprechenden Gastronomie oblag natürlich wieder mal dem Papa Jenome. Da Griechen bei... mehr lesen
4.0 stars -
"Wer die griechischen Fleischberge mag ist hier richtig" JenomeDas große Kind hatte Geburtstag, und feierte nun bereits auch schon ein viertel Jahrhundert. Kinder wie die Zeit vergeht, dabei waren sie doch gerade ebend noch sooo klein, und haben im Garten gespielt. Naja, man muss die feste ebend feiern, wie sie fallen. Unser großes Kind liebt die griechische Küche, und sie wollte es sich nicht nehmen lassen, uns von ihren hart erarbeiteten Studententalern einzuladen. Die Auswahl der entsprechenden Gastronomie oblag natürlich wieder mal dem Papa Jenome. Da Griechen bei
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Unsere Kinder hatten uns zum Frauen-und Männertag Karten für das Musical „Grace“ im Admiralspalast auf der Berliner Friedrichsstraße geschenkt. Das dazugehörige Hotel, fußläufig erreichbar, war auch gebucht, nur für die Verpflegung war mal wieder ich zuständig. Gastronomie findet man ja auf der Friedrichstraße massig, vor allem große Restaurantketten haben sich hier niedergelassen. Zwischen all diesen Restaurantketten haben sich aber auch viele kleine Gastronomien etabliert.
Ich war also auf der Suche, und fand schließlich genau gegenüber vom altehrwürdigen Friedrichstadtpalast das Restaurant „Giotto“. Das Restaurant lag zirka auf halben Weg zwischen Hotel und Admiralspalst, und die Website versprach italienische Küche zu annehmbaren Preisen. Perfekt, also reservierte ich online einen Tisch für uns beide, der Musicalabend konnte starten.
Wir liefen an diesem Abend kurz vor 18 Uhr über die sehr belebte Friedrichstraße Richtung Restaurant, und bemerkten das bei vielen Restaurants schon ganz gut was los ist. Umso erstaunter waren wir, als wir das Restaurant „Giotto“ betraten. Zwei tische waren besetzt, der Rest des Gastraums und auch die Außensitze waren alle frei. War das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
Egal. Wir wurden freundlich von einer jungen Dame und einem jungen Herrn begrüßt, und hatten frei Platzwahl. Wir wählten einen kleinen Tisch am Fenster, von hier hatten wir einen guten Blick auf die trubelige Straße als auch auf den Friedrichstadtpalast.
Das Restaurant ist schlicht eingerichtet, aber den dicken, stabilen Holztischen und auf den weichen Lederstühlen sitzt man ganz bequem. Auf allen Tischen gibt es eine Salz-und Pfeffermühle, sowie je eine Flasche mit Olivenöl und Balsamicoessig.
Das Restaurant wirkt sauber, auf irgendwelchen Schnickschnack wird verzichtet. Einzig ein großes Regal mit etlichen Weinflaschen ziert die Wand. In der Mitte des Raumes steht die riesige Bar, von hier hat das Servicepersonal alles im Überblick.
Die Toiletten befinden sich im Keller, und sind nur durch eine Treppe zu erreichen. Also nix für Rollifahrer.
Die Speisekarte wird schnell gereicht, und gleichzeitig die Frage nach den Getränken. Wir erbitten uns etwas Zeit, um wenigstens erst einmal die Karte lesen zu können. Ich empfinde es etwas als Unsitte sofort nach Erhalt der Karte nach Getränken zu fragen.
Wir nahmen uns also die Karte vor, und wussten dann doch recht schnell was wir haben möchten. So bestellten wir:
Getränke:
· 1x 0,5ér Warsteiner Pils für 5,90 €
· 1x 0,2ér Pinot Grigio für 5,80 €
· 1x 0,2ér Tonic Water für 3,00 €
Vorspeisen:
· 1x Antipasti Misto Platte für 1 Person - Gemischte Vorspeisenplatte mit ausgesuchter italienischer Salami, Schinken und Käsespezialitäten, sowie eingelegtes & gegrilltes Gemüse für 14,20 €
Hauptspeisen:
· 1x Pizza Giotto mit Tomatensauce, Mozzarella, Rucola, Parmaschinken, Champignons und Parmesan für 16,50 €
· 1x Pizza Tiziano mit Tomatensauce, Mozzarella, Broccoli, Salami, Champignons und Peperoni für 13,90 €
Das Lokal war leer, da kamen natürlich auch die Getränke schnell, und standen nach nicht einmal 5 Minuten am Platz. Das Warsteiner wird hier im großen Humpen ausgeschenkt, eigentlich nicht passend zur italienischen Leichtigkeit. Schade auch, dass man hier nicht auf eines der Berliner Biere zurückgreift, welche ja noch immer in der Stadt gebraut werden. Zumindest ich als Touri hätte ein solches bestellt.
Fast gleichzeitig mit den Getränken kam auch ein kleines Schüsselchen mit ein paar Oliven an den Tisch. Eine kleine Nettigkeit.
Keine fünf Minuten brauchte es, bis dann auch schon die Antipasti Platte kam. Unserem Wunsch nach zwei Tellern wurde umgehend entsprochen, und so konnten wir die kleine Platte in der Mitte des Tisches platzieren. Die Platte hatte allerhand zu bieten, und hatte von so ziemlich jeder Antipasti Sorte etwas parat.
Vom gegrillten Paprika und Zucchini, über Auberginen und Fenchel gab es auch eingelegte Champignons und frischen Rucola. Mehrere verschiedene Sorten Käse, vom Mozzarella über Hartkäse und Parmesan bis zu verschiedenem Käse mit Kräutern und Paprika drinnen. Unter den Käse versteckten sich mehrere große Scheiben luftgetrockneter Schinken als auch zwei verschiedene Sorten Salami. Während die eine Salami recht mild war, hatte es die andere ganz schön in sich.
Gut, dass es da frisches Baguette dazu gab. Die Portion war so reichlich, wenn ich die allein gegessen hätte, hätte ich nichts andres mehr gebraucht.
Während wir noch mit der Antipasti Platte kämpften, bemerkten wir immer wieder die Blicke hinter der Theke: wie weit sind sie denn jetzt? Das hatte den einfachen Grund das dann schon bald unsere Pizza auf uns wartete, und fast ohne Verschnaufpause zur Vorspeise serviert wurde.
Meine Frau hatte sich die Pizza Giotto auserkoren. Diese bedeckte im Durchmesser den ganzen Teller. Der Boden der Pizza war angenehm dünn und schön knusprig gebacken.
Der Rand kam schon hoch und zeigte an einigen Stellen leichte Röstaromen. Belegt war die Pizza auch sehr reichlich. Auf dem Boden der Pizza gab es eine würzige Tomatensauce, die ganz danach aussah das sie aus frischen Tomaten püriert war. Der Belag aus Mozzarella, frischen Rucola, sehr vielen Scheiben Parmaschinken, frischen Champignons und Parmesan war dann so reichlich, dass meine Frau letztendlich den Schinken, der ihr zu viel war, auf meiner Pizza verteilte. Ihr war es zu viel des Guten, war aber trotzdem rundum zufrieden.
Ich mag es etwas herzhafter und schärfer, deshalb entschied ich mich für die Pizza Tiziano. Auch diese war mit der leckeren Tomatensauce bestrichen, ehe der Mozzarella darauf kam. Bei mir gab es dann auf der Pizza ein paar frische Röschen knackigen Broccoli, welcher wiederum von einer würzigen Salami begleitet wurde.
Auch hier wieder frische Champignons, nur die Peperoni kamen mir zu kurz. Die Peperoni passten auch sonst nicht so recht zum gesamten, bisher sehr guten Erscheinungsbild, denn diese waren die typischen süß-sauren Convenience-Peperoni aus dem Glas. Auch bei mir gab es den fluffigen, breiten Rand, den ich aber beizeiten abwählte und dann doch lieber nur das Innere der Pizza mit dem leckeren Belag aß. Es war reichlich, sehr reichlich, und letztendlich wurde ja meine Pizza immerhin noch mit Parmaschinken vom gegenüber verziert.
Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir fertig, und konnten uns auf den weiteren Weg zum Admiralspalast machen. Zum Glück das es diesen kleinen Verdauungsspaziergang noch gab, denn wir waren pappe satt.
Unser Fazit: wir ließen zu zweit 59,30 € im italienischen Restaurant Giotto in Berlin. Einfaches Ambiente, humane Preise für diese Lage, ein freundliches Personal und gutes Essen. Was will man mehr?